Neue Welthandelsimulation als Open-Spurce-Projekt der MN-Community

  • Ich werde einfach etwas zu diesem älteren Thema sagen. Diese Idee ist nicht schlecht. Sie würde vieles an der Weldhandelssimulation erleichtern. Ich würde sie sogar als Projekt leiten.


    Folgendes muss dafür Verfügbar sein:


    • Royal Bank of Potopia 1.5-Wrapper
    • MiNBank-Wrapper
    • BsEcoSim-Wrapper
    • Kernklassen
    • Diverse Börsen-Wrapper
    • Börsensystem

    Ministerpräsident der Republik Papyrie
    Zukünftiger Senatspräsident und somit Staatsoberhaupt der Republik Dionysos

  • Ich denke, dass ein erstes Ziel vorranging sein sollte Formeln zu schaffen die einen einfachen Handel ermöglichen und zwar auf der Basis von Technologie, Arbeit und Bodenschätze als Indices die zu Kapital führen. Im Grunde läuft es darauf hinaus eine Bilanz für ein teilnehmendes Land aufzustellen die durch Handel und staatliche Maßnahmen verändert wird. Durch Ankauf und Verkauf entstehen Marktpreise. Handel ist in diesem Fall nichts weiteres als das Verschieben von Positionen in den Bilanzen. Ich werde das bei Bedarf mal grafisch festhalten.


    Eine Integration der Banken mit ihren Ausprägungen kann dann später geschehen. Vor allem würde die Bezahlung eines Lohnes die totale Bilanz eines ganzen Landes mit Millionen NPC-Einwohnern sich nicht groß auswirken, im Gegenteil eine Bezahlung von Staatswegen würde nur zu einer Veränderung in der Bilanzstruktur führen, aber nicht zu einer Veränderung der Bilanzsumme.

  • Ich werde einfach etwas zu diesem älteren Thema sagen. Diese Idee ist nicht schlecht. Sie würde vieles an der Weldhandelssimulation erleichtern. Ich würde sie sogar als Projekt leiten.


    Ein neues Projekt zu starten ist nur dann sinnvoll, wenn ein grundlegend neues Konzept umgesetzt wird. In allen anderen Fällen ist allen mehr gedient, wenn bereits vorhandene Ansätze unterstützt werden. Hier sehe ich nicht, daß das der Fall wäre. Wenn man für ein neues Projekt überhaupt mit etwas starten müßte, dann mit der Ausarbeitung eines Konzept, das sich von den existierenden fundamental unterscheidet. Deine Bedingungen sehen mir allerdings so aus, daß du einfach mal drauflosbasteln willst und am Ende das Banksystem Nummer 426 steht.

  • Der Unterschied zu anderen Projekten legt ganz klar im Ansatz, und hättest du dir die vorherigen Seiten genau durchgelesen, hättest du sehen können, dass hier ein makroökonischer Ansatz verfolgt wird. Die derzeitigen Bankensysteme beleuchten hingegen nur eine Mikroökonomie. Das I und das A machen einen gewaltigen Unterschied, der diesem Ansatz sehr viel Daseinsberechtigung gibt, da er einfach derzeit nicht existent ist. Durch die Gestaltung als OpenSource, und somit als Basis für andere sehr interessante Projekte außerhalb der MNs, ich spreche von Simulationsspielen, hat dieses Projekt sogar die Möglichkeit nach außen zu strahlen und neue Mitglieder in die MNs zu ziehen. Ich kenn einige, die eine MN nicht so toll finden, aber ganz gerne wirtschaftssims spielen. So kann man sie zumindest besser mit dem MN-Virus infizieren.

  • Ich werde gerne mein Wirtschaftswissen teilen, um dieses Projekt voran zu bringen. Leider bin ich kein Programmierer, doch kann ich einige Sachen jetzt schon sagen, welche unbedingt rein sollten:


    - Länderspezifisches Gehalt und Nebenkosten (Sozialabgaben, etc.)


    :D Das wars erstmal

  • Ich hatte nicht den Eindruck, daß es hier wirklich um eine makroökonomische Simulation geht. Denn in diesem Fall hätten zumindest einmal folgende Punkte keinen Sinn:

    • Royal Bank of Potopia 1.5-Wrapper
    • MiNBank-Wrapper
    • BsEcoSim-Wrapper
    • Diverse Börsen-Wrapper
    • Börsensystem
  • Mal eine ganz prinzipielle Überlegung, wäre es nicht vielleicht einfacher ein Programm zu schreiben, das ein Grundgerüst bietet und dann erlaubt Excel-Tabellen zu importieren? Es gibt ja relativ simple Modelle einer Volkswirtschaft, die man bloß weiter nach Warengruppen und Angebots- und Nachfragekurven zu differenzieren bräuchte. Hat man dieses Grundgerüst bildet man dann Arbeitsgruppen, die sich mit den Zusammenhängen in den einzelnen Teilbereichen beschäftigen und daraus Tabellen erstellen, die von diesem Grundgerüst ausgewertet werden können.

  • Mal eine ganz prinzipielle Überlegung, wäre es nicht vielleicht einfacher ein Programm zu schreiben, das ein Grundgerüst bietet und dann erlaubt Excel-Tabellen zu importieren? Es gibt ja relativ simple Modelle einer Volkswirtschaft, die man bloß weiter nach Warengruppen und Angebots- und Nachfragekurven zu differenzieren bräuchte. Hat man dieses Grundgerüst bildet man dann Arbeitsgruppen, die sich mit den Zusammenhängen in den einzelnen Teilbereichen beschäftigen und daraus Tabellen erstellen, die von diesem Grundgerüst ausgewertet werden können.

    Das Excel-Dateiformat ist ab Office 2007 eine XML-Datei. Das dürfte kein problem sein. Aber was ist mit den älteren Versionen? Soweit ich weiß, gibt es keine PHP-Extension, die Excel-Tabellen lesen oder schreiben kann. Es sollte mehr auf CSV aufbauen. CSV ist dafür wohl eher geeignet.

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  • Wie mir gerade auffällt, ist ein solches Thema heute in der PHP General Mailing List vorhanden. Dort wurde jedoch nach PostgreSQL gefragt.


    EDIT: Link

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  • Fritz, kannst du aus diesem Thread dein Ding bitte raus lassen und hier die reden lassen, die an dem Stoertebecker-Projekt teilnehmen wollen?

    Ich habe nur einen Hinweis auf die PHP General Mailing List gegeben.

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  • Freiland hat die bsEcoSim in den vergangenen Wochen implementiert und fährt einen ersten kleinen Test. Zudem habe ich mit dem Entwickler Kontakt aufgenommen und mir einige technische Informationen eingeholt. Ich muss sagen, dass es sich nach meinem Eindruck um einen fähigen, sehr engagierten Mann handelt, der ein schon recht leistungsfähiges Projekt erstellt hat, welches u.a. die Entwicklung eigener Module zur Anbindung erlaubt.


    Zum Test in Freiland kann zunächst festgehalten werden:

    • Trotz einiger Bemühungen konnte ich von den sieben aktiven Bürgern bislang nur einen, mit mir zusammen also zwei Bürger zur Teilnahme an der Sim bewegen, obwohl ich den Kreislauf zunächst auf die einfachste Versorgung der Bürger mit Broten und Fleisch reduzierte.*
    • Die bsEcoSim wird nach meinem Eindruck nicht verstanden, die Möglichkeiten, die in ihr stecken, nicht erkannt. Schuld daran sind Fachchinesisch (Geldmenge, BIP, etc.), ein zu kompliziertes Konzept, sowie nicht vorhandene oder zu knappe Hilfen.
    • Der internationale Handel wird nur umständehalber ermöglicht und behindert die Gesamtentwicklung des Systems nach meinem Eindruck wesentlich.
    • Es gibt keine Protokolle über die einzelnen Geld- und Warenbewegungen, sowie Produktionen.
    • Die Parameter "Größe" und "Qualität" sind unnötig und tragen zur Verwirrung bei (der User kann die Auswirkungen nicht erkennen, es sei denn, er studiert gerne Tabellen).

    Ein Wisim-Projekt wird dann erfolgreich sein, wenn es zuerst als Spiel verstanden wird und erst in zweiter Linie als möglichst realistische Simulation. Das ist der Knackpunkt in der ganzen Diskussion. Man kann hier quer durch die Reihen zwischen diesen beiden Konzepten unterscheiden. Alle, die eine möglichst realistische Simulation wollen, sollten bei der bsEcoSim bleiben und diese auch weiter unterstützen. Sie ist das beste, was es derzeit gibt.


    Ein neues Projekt muss das Spiel im Fokus haben. Es muss Spaß machen, ein Unternehmen zu gründen. Es muss transparent sein und auch von Laien sofort verstanden werden können. Es muss zentral gesteuert und ohne notwendige Installationen sofort für jeden (Staaten und deren Bürger) benutzbar sein. Wer würde ein solches Projekt unterstützen?


    _________________________
    * Man könnte hier entgegen halten, dass das der Grund gewesen sei, nämlich dass wir nicht sofort alle Branchen freigegeben haben, aber das wurde nicht bemängelt.

  • Ich muss sagen dass ichs gut finde, dass du die bsEcoSim ausprobierst. Warum viel Arbeit in eine realistische Warensimulation stecken, wenn du die Zeit besser nutzen könntest, die bsEcoSim mit eigenen Modulen zu erweitern? So kannst du auf einen recht weit verbreiteten Grundstock zugreifen, der von Haus aus schon einiges bietet.

  • Meine Meinung ist, daß eine Wisim genau dann funktionieren wird, wenn sie folgendes bietet, realistische Simulation einer Gesamtwirtschaft, verständlich - am besten graphisch - umgesetzt und mit der Möglichkeit für den einzelnen sich einzubringen. Ein bißchen Fachchinesisch schreckt doch keinen ab, wenn ansonsten alles gut gemacht ist. Die WISIM Capitalism wurde auch trotz Fachchinesisch und lediglich englischsprachiger benutzeroberfläche verkauft.


    Mir ist gar nicht recht klar, inwiefern es in der bsEcoSim einen Zusammenhang zwischen Angebot und Nachfrage, Konkurrenzsituation und anderen Marktzusammenhängen gibt, ich glaube eher das ganze ist einfach zu simpel und zu wenig ausgeschmückt.


    In den MNs gibt es leider noch ein weiteres Problem, da will man nicht nur Unternehmer im Land X sein, sondern Unternehmer oder Staatsmann in seiner Mikronation und dementsprechend müßten sich die politischen rechtlichen und sozioökonomischen Zusammenhänge der einzelnen Mikronation in der Wirtschaftssimulation niederschlagen. Es ist eben nicht egal, ob ich eine Firma in Korland, Fuchsen, Dostarusien oder Futuna gründe.

  • Apropo Internationalisierung der Wirtschaftssimulation, das ist auch nicht gerade einfach, wenn da plötzlich sich eine große Volkswirtschaft einklinkt oder ausklinkt, dann verändert sich schlagartig alles und alle Berechnungen und langfristigen Prognosen verschieben sich. Ich frage mich, ob das überhaupt möglich ist. Man bedenke nur mal RL würden plötzlich die USA oder Rotchina aus der Weltwirtschaft verschwinden.