Diskussion zu anderen Kartenprojekten

  • Das war bevor ich Schoppenhauer kennen gelernt habe.


    :huh: Mal an die eigene Nase fassen wäre ein Anfang. außerdem löst man keine Probleme indem man immer mit dem Finger auf andere zeigt.
    Das man sich nicht einigen und dann noch in die Haare kommt, ist nichts neues. Leider

  • Ja, ist wirklich so, Schoppendings treibt einem alles Gutartige aus der µNler-Seele. Ein Mensch, der impertinent seine Fehler wiederholt - immer und immer und immer und immer wieder - ohne einfach mal demütig schweigen zu können, wenn er weiß, daß er nichts sinnvolles beizutragen hat, also in 99% der Fälle in denen er sich zu Wort meldet.

  • Zitat

    Wenigstens habe ich meine Postings veringert und weiss zu schweigen wenn andere wieder sinnloses Zeug von sich geben


    Gerade das tust du nicht!!


    Zitat

    dass die Carta oder Aic/GF Karte derzeit eine Art Aufnahmestop hat?


    Soweit ich weiß im Rahmen der Verhandlungen, weil die ja auch mal zu nem Abschluß kommen sollen.

  • Toleranz wofür?


    Das Internet: Hort einer Virtualität in der man die Meinung anderer nicht akzeptieren muss, weil sie für die Realität ohne Folgen bleibt/bleiben sollte. Es ist nicht nötig, Toleranz zu zeigen, wenn man eine Meinung hat von der man nicht abweichen will. Es ist außerdem viel besser, intolerant zu sein, weil man sich dann:


    1. besser streiten kann
    2. glaubt die Meinung des anderen zu übertrumpfen weil die eigene Meinung die einzig richtige ist
    3. hobbypsychologische Spielchen über Charakter und Verhaltensweisen ausklügeln kann
    4. Leute mit ähnlicher Meinung zu "Freunden" und "Verbündeten" machen kann, obwohl man außer ihrer Meinung zu einem oder mehreren Themen garnichts von ihnen weiß


    Äh, kommen wir auf den Punkt. Es geht hier um eine gemeinsame Karte, soweit ich mich erinnere. Dies scheitert an einer Toleranzfrage, die durch Ignoranz, Sturheit und Beharrlichkeit auf individuelle Gegebenheiten zum Scheitern verurteilt ist.


    Fragen die wir uns stellen sollten, wobei man von einer Beteiligung und Einigung von 100% ausgehen sollte:


    Wollen wir alle eine gemeinsame Karte?


    Antwortmöglichkeiten: JA, NEIN, JA aber nicht mit allen (also Nein) - führt dies zu JA können wir weitere Fragen stellen, führt dies zu den anderen beiden (mit mehr als sagen wir 3 Stimmen) dann können wir hier schon aussteigen. Ein Ja führt zu folgender Frage


    Welche Rahmenbedingungen sind für Realismus erforderlich


    Spätestens hier steigen wir aus. Will man eine Karte die einfach nur ein Pixelhaufen ist, damit man was zum "anschauen" hat, oder will man eine Karte mit Plattentektonik, Winden, Klima, weißgottwas und Schmafu ... zum "anschauen"! Erwas dazwischen wäre ganz angenehm. Problem: Die einen wollen alles, den anderen ists egal und andere stellen gewisse Mindestbedingungen. Andere wiederum stellen gewisse "Maximalbedingungen damit sie die Freiheit haben, selbst etwas mitzugestalten.


    Was lernen wir jetzt? Richtig, erstmal sollte man sich einigen. Problem - erstmal alles auf einen Nenner bringen. Man kann nicht auf jeden Rücksicht nehmen. Mit steigenden technischen Möglichkeiten steigen auch die Ansprüche. Wenige die die technischen Möglichkeiten zu einer Top-Karte wie es die Carta wird haben, werden auch die Ansprüche zu so einer Karte stellen. Außer die verwöhnten oder die die Leute anhauen können um sowas zu gestalten.


    Das Thema sollte nach hier hin offen bleiben...ich halte eine Einigung alleine wegen der subjektiven Betrachtungsweisen des Großteils aller Mitspieler für unwahrscheinlich. Aber wir sind nunmal Menschen und der geschulte Hobbypsychologe fängt hier an mit der Erörterung des Falles...erstmal sind wir Menschen und Menschen sind fehlerhaft. Also werft erstmal eure Emotionen über Bord, damit ihr objektiv tolerant sein könnt...


    Ironie Ende!

  • Bei deinen Worten fällt mir wieder mein Angeändertes Puzzle-Modell ein, welches ich schon vor über einem Halben Jahr in Gadoa präsentierte.


    Es ist fast so wie das Puzzle-Modell, nur das sich Staaten, welche miteinander simulieren wollen, sich in Kontinenten zusammenschließen. Wenn ein neuer Staat dazu will, muss der Kontinent zustimmen (also jegliche Länder). Die Kartenzeichner zeichnen oder löschen die Staaten auf/von der Karte. Es gibt einen Maßstab und evtl. die Form einer Kugel. Klima, etc. wird nicht beachtet.

  • So schön die Vorstellung einer Karte ist, sie ist, um jetzt mal desillusionierend zu sein, nicht machbar. Warum? Ganz einfach. Die einen wollen eine Karte mit passendem Klima, statischer Größe und wenigstens entfernt passenden Kulturen (ja, sogar Astor stört sich nicht mehr an schwarz-weißen Mns, Wikingern in Südjapan, Elben etc.). Es ist erstaunlich, wie tolerant die CartA in dieser Hinsicht geworden ist, aber völlige "Freiheit", nein. Die anderen wollen eine Karte, auf der alles möglich ist, jeder, wie er mag. Wie will man das vereinigen? Das ist, als würde man versuchen Linksverkehr und Rechtsverkehr gleichzeitig einzuführen. Es geht nicht, so einfach. Da kan man auch nicht mit "Toleranz" kommen.
    Es geht nicht darum, dass man mit manchen Mns nicht simulieren mag. Man kann sich ignorieren, hüben wie drüben. Das ist das freie Recht einer jeden Mn. Aber es gibt halt Menschen, denen eine gewisse Logik wichtig ist, also ein gemeinsamer Nenner. Und wenn man sich nicht einigen kann oder will (Wieso beharren denn manche Mns darauf ausgedehnte Weltraumprojekte zu haben aber gleichzeitig so zu tun, als würden sie normale Staaten sein? Wo ist denn da da die Tolerenz?), geht man eben getrennte Wege. Es ist wie eine Scheidung. Man kann es zum Krieg ausarten lassen, aber man kann eben auch sagen "okay, es geht halt nicht mehr, aber dem Kind zuliebe verhalten wir uns zivilisiert und treffen uns gelegentlich". CartA/AIC/GF-Mitglieder und OIK-Mitglieder können sich gegenseitig immer wieder die gleichen Argumente an den Kopf werfen, oder sie akzeptieren halt die Unterschiede und versuchen die Gemeinsamkeiten zu nutzen, um zwar nicht auf Dauer (dann gäbe es ja keinen Grund für die Trennung), aber wenigstens zeitweise zum Wohle Aller zusammenzuarbeiten (µOlympia, vEXpo, etc.). Nur die absolute Minderheit der OIKler und der CartA'ler wollen mit den anderen gar nichts mehr zu tun haben und das sind meist nur einzelne Personen. Der Rest stört sich nicht an den anderen. Wieso sollte man also Gemeinsamkeiten ignorieren (separate Olympische Spiele, Fußball-WM), wenn es doch, wie sich derzeit schön zeigt, zusammen mehr Spaß macht?
    Leute, seht die aktuelle Kartensituation wie eine Scheidung. Man kann eine Ehe, die kaputt ist nicht mehr retten, sonst für es zur Qual für beide. Aber eine zivilisierte Scheidung kann für beide gut sein und muss auch dem gemeinsamen Kind (nennen wir es "Community", obwohl ich das Wort nicht mag) nicht schaden.

  • Ich weiß nicht, wie du zur Annahme kommst, daß GF und AIC einheitlich und in einen Topf zu werfen sind und andererseits die OIK mit ihnen überhaupt nichts gemeinsam hat. Die aktuellen Diskussionen beispielsweise in Astor oder Albernia zeigen doch sehr deutlich, daß auch zwischen GF und AIC genug Differenzen bestehen. Ich glaube, bei dem Spektrum an Meinungen, das dort geäußert wird, hätten die meisten OIK-Staaten kein Problem, sich irgendwo dazwischen einzuordnen.


    Was eine große Lösung wirklich verhindert, ist nicht, daß die Konzepte zu unterschiedllich wären, sondern die bloße Erwähnung des Namens OIK. So traurig das ist.

  • Ich weiß nicht, wie du zur Annahme kommst, daß GF und AIC einheitlich und in einen Topf zu werfen sind und andererseits die OIK mit ihnen überhaupt nichts gemeinsam hat. Die aktuellen Diskussionen beispielsweise in Astor oder Albernia zeigen doch sehr deutlich, daß auch zwischen GF und AIC genug Differenzen bestehen. Ich glaube, bei dem Spektrum an Meinungen, das dort geäußert wird, hätten die meisten OIK-Staaten kein Problem, sich irgendwo dazwischen einzuordnen.


    Was eine große Lösung wirklich verhindert, ist nicht, daß die Konzepte zu unterschiedllich wären, sondern die bloße Erwähnung des Namens OIK. So traurig das ist.


    Ich habe nicht gesagt, dass sich AIC und GF einig sind, aber sie verhandeln gemeinsam und das erlaubt durchaus den Schluss, dass die Unterschiede als behebbar betrachtet werden. Und ich bin der Überzeugung, dass dem so sein wird. Auch habe ich betont, dass es Gemeinsamkeiten gibt, die auch genutzt werden sollen, aber dass sich ein gemeinsamer Nenner nur äußerst unwahrscheinlich finden lässt (Wunder gibt es immer wieder).


    Woher kommt denn die Aversion mancher bei der Nennung der OIK? Doch wohl von der Unterschiedlichkeit der Spielkonzepte. Was für die einen als "unausgegorene Kiddie-Mn" angesehen und ignoriert wird, wird von anderen als funktionierendes Spiel betrachtet. Es gibt eben unterschiedliche Ideale einer "Micronation".

  • Ich habe nicht gesagt, dass sich AIC und GF einig sind, aber sie verhandeln gemeinsam


    Das haben OIK und GF (und mit Einschränkungen AIC) ebenfalls getan, und zwar hier. Und ich darf in Erinnerung rufen, daß die Sache nicht wegen grundlegender Differenzen (auch und vor allem in Sachen Regelwerk) gescheitert ist, sondern daß sie schlicht und einfach eingeschlafen ist, weil ihr ein engagierter Kartenzeichner fehlt.


    Zitat

    Woher kommt denn die Aversion mancher bei der Nennung der OIK? Doch wohl von der Unterschiedlichkeit der Spielkonzepte. Was für die einen als "unausgegorene Kiddie-Mn" angesehen und ignoriert wird, wird von anderen als funktionierendes Spiel betrachtet. Es gibt eben unterschiedliche Ideale einer "Micronation".


    Ich bin mir nicht sicher, daß die Grenzen zwischen diesen Idealen an den Kartengrenzen verlaufen. Ich habe es schon mehrmals betont: Ich sehe das als eine Sache, in der es zwei Extreme gibt und einen fließenden Übergang dazwischen, der keine harten OIK/GF/AIC-Grenzen kennt.


  • Das haben OIK und GF (und mit Einschränkungen AIC) ebenfalls getan, und zwar hier. Und ich darf in Erinnerung rufen, daß die Sache nicht wegen grundlegender Differenzen (auch und vor allem in Sachen Regelwerk) gescheitert ist, sondern daß sie schlicht und einfach eingeschlafen ist, weil ihr ein engagierter Kartenzeichner fehlt.


    Ich glaube, die richtigen Streitigkeiten wären noch gekommen. Der Euphoriephase ist nur eine Müdigkeit gefolgt, nicht eine Zeit der intensiven konstruktiven Auseinandersetzung. Das ist bei GF/AIC glücklicherweise anders.


    Zitat


    Ich bin mir nicht sicher, daß die Grenzen zwischen diesen Idealen an den Kartengrenzen verlaufen. Ich habe es schon mehrmals betont: Ich sehe das als eine Sache, in der es zwei Extreme gibt und einen fließenden Übergang dazwischen, der keine harten OIK/GF/AIC-Grenzen kennt.

    Richtig, zwischen schwarz und weiß gibt es viele Grautöne. Ich wage sogar zu sagen, dass das Grau die erschlagende Mehrheit ist. Das ändert aber nichts an der Aversion von schwarz und weiß. Da schwarz und weiß nicht vereinbar sind (das meinte ich mit meinem Posting), dann geht es nicht anders als sich zu trennen. Wo sich das grau verteilt, das ist eine andere Frage, was ja auch Doppelteintragungen bei den Karten immer wieder zeigen.