• Ich sehe überhaupt kein Problem bei Neben-IDs, nicht mal bei ausmalenden Selbstgesprächen, jedes dramatische literarische Werk ist schließlich auch nicht mehr als ein Selbstgespräch. Die Frage ist nur, ob man eine fiktive Welt darstellen will, oder ob man Politik nachspielen möchte. In den meisten Fällen ist es dann wohl eine Mischung von beidem.

  • Man kann ja auch in einer fiktiven Welt Politik nachstellen. Es war nicht geplant, aber in Aqua hat sich ein in sich schlüssiges politisches System entwickelt. Sicher, es gibt dafür keinerlei RL-Vorbilder, aber im Rahmen unserer Gesellschaft und unserer Gesetze war es folgerichtig.
    Es war einfach interessant und spannend, diese Mischung aus Diktatur, Volksdemokratie und Anarchie zu gestalten.
    Es hat sich z.B. ergeben, daß einige ungeschriebene Regeln faktisch Verfassungsrang hatten.
    Niemand hat das geplant, es kam einfach so.

  • Ganz ohne Leitlinien bzw. ein Thema wirt eine MN wischiwaschi 0815. Das haben wir in Aquatropolis gesehen. Solange das Thema Weltherrschaft angesagt war, wußten alle, wofür sie sich Mühe gaben. Als das Thema nicht mehr zur Debatte stand und der Laden sich aus sich selbst heraus weiterentwickelte, driftete er immer mehr in Belanglosigkeiten ab. Nun geht er unter und ein Teil der Spieler stellt was neues auf die Beine, wieder mit einer Thematik. Deshalb finde ich so einen Bürgerkriegsrahmen durchaus nicht schlecht. Klar, das ist keine MN, die man auf die Ewigkeit hin entwickelt. Warum soll eine MN denn auch nicht auf ein bestimmtes Ereignis ausgelegt werden und dann wieder verschwinden. In Aquatropolis hatten wir fast 2 Jahre höllischen Spaß, aber es war absehbar, daß die Geschichte nicht ewig fortgesetzt werden kann. Da spielt es keine Rolle, ob es jetzt untergeht. Kurz und intensiv ist mir lieber, als halb so viel Spaß auf doppelt so viel Zeit gestreckt. Eine USA Bürgerkriegs MN erzählt halt eine Geschichte und Geschichten enden. Das weiß man vorher. Ich sehe jedoch nicht, warum sowas nicht auf die OIK sollte, wo man bei allen anderen Neueingängen auch weiß, daß 80% nicht länger überleben. Würde der Ansatz klappen,könnte man einen Bürgerkrieg mit 4 festen Leuten und einer Reihe von Fluktuationen durchaus ein Jahr oder länger hinbekommen, je nach Intensität. Wie die MN jetzt laufen, laufen sie doch aus, das wissen wir alle. Da finde ich es durchaus angebracht, mal eine neue Spielart zu versuchen. Bringt vielleicht keine neuen, aber irgendwas neues hält möglicherweise die alten.

  • Wenn man es zulässt, dass es soweit kommt, dann ist dieses Bedauern durchaus gerechtfertigt. Aber bevor ich meinen Staat in der Gegend rumvegetieren lasse, habe ich lieber eine handfeste Darstellung und die kann man selbst bestimmen. Ist doch in Neuenkirchen nicht anders.

  • Ich möchte dazu noch mal ein kurzes Statement abgeben, da mir ja doch auch klar ist, daß sich in der Mikrowelt vieles vernädert hat und sich immer noch verändert. Aber damit ihr versteht, wie ich zu meiner Haltung komme, was da die Hintergründe sind, will ich dazu was sagen.


    Als ich 1999 Wolfenstein gegründet habe, war die Mikrowelt noch recht klein. Das Ding mit den NIDs war zwar auch damals schon im Entstehen begriffen und spätestens 2000 rum war es dann so, daß sich verschiedene Staaten überlegt haben, wie das einzudämmen sei, raus kam die LU. Trotzdem gab es bei weitem nicht so viele NIDs wie heute, ich *vermute*, selbst in Staaten mit weniger Bürgern wars nicht so wie heute. Ich kann nur meine Eindrücke schildern. Das, was damals an Mikronationen gegründet wurde, war zu einem sehr hohen Prozentsatz auf Langfristigkeit ausgelegt. Diese MNs sollten lange leben und wachsen, so sind damals viele Staatengründer an die Sache rangegangen. Auch kann ich mich nicht erinnern, daß es um die Zeit 99-01 etwa üblich gewesen wäre, Projekte aufzugeben und umzuschmeissen, um neue MNs im Monatstakt zu gründen. Sachen wie eben die in diesem Fred angesprochenen gab es meines Wissens auch nicht und wenn, dann nur sehr wenige (die ich nicht wahrgenommen habe, offensichtlich). Diese damalige Situation hatte natürlich gewisse Vorteile. Zunächst war die Aussenpolitik nicht so stressig wie heute. Man wusste größtenteils, mit wem man sprach und konnte seine (staatlichen) Partner einordnen und sich auf bestimmte Dinge einfach verlassen. Unter anderem, daß es Ansprechpartner und dazugehörigen Staat auch in 6 Monaten noch gibt. Was nicht heissen soll, daß damals niemand aufgehört hätte oder keine Staaten gestorben wären. Ein weiterer Vorteil war, daß eine gewisse Übersichtlichkeit für alle Staaten gegeben war, die auch dazu führte, daß in bestimmten Dingen stärker an einem Strang gezogen wurde. Nur deshalb konnte beispielsweise die UVNO entstehen, und wenn ich die UVNO aus der Zeit um die Jahrtausendwende mit der von heute vergleiche, dann wird mir schlecht, ehrlich gesagt. Insgesamt waren Einigungen damals auch leichter zu erreichen, selbst mit Staaten wie Extasien oder KLE, gut, Krieg gabs auch paar mal ;)


    Aus dem weiter oben bezüglich der Motivation der Staatengründer gesagten leitete sich natürlich auch ein gewisses Selbstverständnis ab, welches die jeweilige Mikronation, in der man Bürger war, nicht als austauschbar und beliebig betrachtete (ich will das auch heute niemandem unterstellen, aber wers eben nicht anders kennt, macht sich keinen Kopp drüber). Es war, denke ich, damals wichtiger, mit einer ID möglichst viel zu erreichen, die Identifikation mit der eigenen Nation war größer. Was auch daran liegen kann, daß damals die Mikrowelt bei weitem noch nicht so aussimuliert war wie sie das heute ist. Es war alles noch bissel im Entstehen und jeden Tag gabs was neues - so in etwa. Das ist eben heutzutage auch bissel die Krux, daß sich vieles nur noch wiederholt oder ähnlich simuliert wird. Diese Gefahr war mit den wenigen MNs damals nicht so groß. Die Unterschiede kamen besser zum tragen.


    Das ist es, was mich eben auch an den NIDs stört. Es sind derart viele, sich ähnliche Staaten entstanden, das kann ich mir eigentlich nur durch den Einsatz von NIDs erklären. Namen werde ich hier aber keine nennen, nur wem nicht auffällt, daß sich vieles ziemlich gleicht, der sollte nochmal genau hingucken. Nächstes ding, einen Staat, der bloß aus einem Forum besteht, das hätte sich damals keiner getraut und das wäre auch nicht akzeptiert worden. Das hat sich auch sehr geändert, wie man sieht. Ich denke, unter anderem durch die NIDs ist diese frühere relative Übersichtlichkeit verloren gegangen. Insofern, als daß heute viele gleichartige Projekte nebeneinander existieren und so richtig niemanden interessiert, was aus den Projekten, an denen man nicht teilnimmt, wird.


    Kurzfristig geplante Eventprojekte, wie eben eine MN, die rund um einen Bürgerkrieg aufgebaut ist und von der von vornherein bekannt ist, daß sie nur eine relativ kurze Zeit betrieben wird, wie eben die hier in diesem Fred vorgestellte MN, auch sowas gab es in der Frühzeit der MNs nicht. Es ist mir ja auch klar, wenn jemand vielleicht vor 3 oder 4 Jahren Mikronationalist geworden ist, daß er dann die Situation nicht viel anders kennt und als ganz normal ansieht. Mir stößt sowas etwas auf. Mit kurzfristig meine ich übrigens mit einer Laufdauer von vieleicht zwei Jahren. Es gibt übrigens international auch keine vergleichbaren Sachen, da denke ich, ist unsere MN-Szene doch recht einzigartig (man muss sich bloß mal die LoSS angucken, von den Staaten, die da drinne sind, sind vielleicht über die Jahre zweie kaputtgegangen).


    Versteht mich nicht falsch. Natürlich bin ich bei diesem Thema Traditionalist. Muss ich ehrlich zugeben. Aber es ist nun nicht so, daß ich den alten Zeiten uneingeschränkt nachtrauere. Also kommt mir nicht mit "Der sagt bloss, wies früher war, der olle Betonkopp". Ich habe hier nur deshalb die Vergangenheit erwähnt, damit ihr eventuell verstehen könnt, wie ich zu meiner Meinung zu NIDs und der Mikrowelt allgemein komme und damit ich nicht ständig missverstanden werde. Klar, sich allen Veränderungen zu verschliessen ist keine Option und bringt nichts, aber Erfahrungen und historische Gegebenheiten zumindest zu beachten, wenn verändert werden soll, das sollte eigentlich drinne sein.


    So, das wars schon wieder ;)


    saludos
    Chilavert

  • Ich denke, dass die Motivation zur Gründung einer MN heute eine ganz andere ist, als vor neun Jahren. Es wurde schon so oft in Gesprächen darüber, warum die MN-Welt keine neuen Mitspieler bekommt deutlich, dass es für die seit Jahren bestehenden MNs schädlich ist, dass der Nachwuchs nicht bereit ist seine Zeit, die er erübrigen kann, in die Ausgestaltung einer bestehenden MN zu stecken, sondern lieber an etwas eigenem herumdoktort, obwohl ihm dazu die Mitspieler fehlen. Andererseits kann ich verstehen, dass eine gefestigte MN langweilig ist, wenn sie keinen Anreiz mehr zur Ausgestaltung bringt, weil es schon fast alles gibt, um sie spielbar zu machen. So fängt man halt wieder mit irgendwas von vorne an, beteiligt sich zum x-ten Male an der Aufsetzung einer Verfassung und ist damit "glücklich". Dauerhaft bleiben werden dabei nur die MNs, die etwas Neues vom System her bieten, das eben noch nicht da war. Faantir würde jetzt sagen "Die 15. BRD-Nachbildung ist doch mehr als langweilig". ;)


    Andererseits muss eine MN heute auch mehr Spielmöglichkeiten bieten als eine reine Politiksim wie man sie aus Ratelon kennt. Die können auch nur überleben, weil sie durch die Vielzahl an Mitspielern noch Aktivität bieten können. Wo viel geschrieben und diskutiert wird, wie z. B. auch in Bergen, da beteiligen sich auch andere gerne dran. Ist halt so: Quantität geht vor Qualität, weil es sonst für die meisten langweilig wird. ;) Die Energie, einer MN ein unverwechselbares Gesicht zu geben, wie z. B. in Targa oder Gran Novara oder aber auch Futuna und Aquatropolis bringen die allerwenigsten auf. Und daran krankt eben die ganze MN-Welt.

  • Ist doch in Neuenkirchen nicht anders.


    Wenn ich irgendwann in Ratharia anklopfen sollte, so nach dem Motto "Uns ist grad langweilig. Wollen wir nicht mal einen kleinen Krieg anzetteln? Wir überschreiten dann die Grenze, dringen bis Langweildorf vor, bevor wir aufgehalten werden und nach Süden in Richtung Einfallslosstedt ausweichen müssen blabla laber laber", dann werde ich eine geeignete Person dazu ermächtigen, mich zu erschießen ... einfallsloser als derartige Theaterstücke sind nur noch solche Szenarien, wo drei Leute die Regierung bilden und dann meinen, Aktivität dadurch schaffen zu müssen, daß jeder zusätzlich noch einen Charakter einer (möglichst radikalen) Opposition spielt. Da kann man gleich die ganzen Prozesse weglassen und nur noch die Ergebnisse in einem Blog veröffentlichen.

  • PCI: Zwei Jahre ist mittlerweile gewiß nicht mehr kurzfristig. Dazu gehen in den meisten MN die Geschehnisse zu schnell voran. Ich würde Zeit nicht unbedingt als Meßzahl ansetzen. Wenn man mal vergleicht, was in einem Jahr in Wolfenstein passiert ist und was in Aquatropolis, so erreicht Wolfenstein in 5 Jahren nicht die Fülle an Ereignissen. Dann zu kommen und zu behaupten, mein Baby wäre ein kurzfristiges Projekt gewesen, ist absurd. Ganz abgesehen davon, daß sich in den letzten 8 Jahren das Realzeitgefühl immer weiter verzerrt hat. Was damals lange war, ist heute kurz, das Leben wird immer schneller und die jungen Spieler von heute sind mit Tempo und nicht mit Ausrichtung auf Nachhaltigkeit aufgewachsen. Mit der Computerspielmentalität, CD kaufen, intensiv durchzocken, neue CD kaufen. So ist das nunmal und die MNs können froh sein, überhaupt Nachwuchs zu haben und dieser Nachwuchs hat einfach andere Vorstellungen von Raum Zeit uns Sinnhaftigkeit der MNs als die alten Hasen. Im Prinzip läuft deine Kritik, PCI, doch auf das alte Spiel hinaus, die Leute von heute und damals war alles besser. Ich sehe das als Generationenkonflikt, denn ich glaube, die vielen Neugründungen werden hauptsächlich von der "neuen Spielergeneration" durchgeführt. Ich denke, MNs haben keinen Wert außer dem, Leuten Freude zu bereiten. Warum konzentriert sich nicht jeder auf seine eigene? Wenn das eigene Spielglück so sehr von dem Verhalten anderer abhängig wird, wird man irgendwann so verzankt wie die olle Fresse. Die ganze Szene mit Geieraugen überwachend.


    Anstatt über den Nachwuchs zu schimpfen, sollte man mal darüber nachdenken, wie es ohne ihn aussähe. Denn eine andere Jugend als die, die wir haben, gibt es nicht. Soll man sie importieren? Erziehen, damit sie so spielen, wie es den alten Hasen gefällt? Die machen ihr Ding und tun doch damit keinem weh. Allein die selbstgebastelten Ideale der Etablierten werden verletzt, aber das sind halt nicht deren Ideale.


    Ich gebe Carmen Recht, der Reiz des Gefestigten ist für Neulinge nicht sehr hoch. Versuch dich mal in BErgen oder Devon anzumelden und die Verfassung umzuschreiben.

  • Die Frage ist jetzt aber mal lustig. :D


    Vergleiche doch mal die Simulation von Außenpolitik heute mit der von vor vier Jahren (länger kann ich nicht zurückblicken ;) ). Damals kam jemand, sagte fröhlich "Hallo", dann wurde zu den "Tassen" gegriffen und alles freute sich, dass man sich mal wieder hatte blicken lassen. Heute wird erwartet, dass man Ideen für eine gemeinsame Simulation mitbringt, gesoffen wird nicht mehr, wegen des Rufs und überdies wird noch erwartet, dass ein AuMi möglichst den Überblick über alle Nationen und deren Verbandelung hat. Wenn man dazu noch Simoff-Informationen mitbringt, wer mit wem gegen wen intrigiert, dann ist man echt der König der AuMis. :D

  • Nun, den Schuh mit dem "Früher war alles besser" möchte ich mir nicht anziehen. So war mein Beitrag nicht gemeint. Mir ging es eben darum, nochmal kurz die Vergangenheit Revue passieren zu lassen, um das, was einige Mikronationalisten eben geprägt hat, verständlicher erscheinen zu lassen. Es ist mir schon bewusst, daß es ohne Veränderungen nicht geht und ich sträube mich auch nicht gegen Sachen, die ich für sinnvoll erachte. Gegen anderes opponiere ich, weil ichs nicht für sinnvoll halte, aber so ists zum Schluß bei jedem.


    Es kann schon sein, daß zwei Jahre heutzutage als nicht mehr kurzfristig gelten, da haben Sie durchaus recht - auch damit, daß es heute etwas schnellebiger zugeht (wobei es früher nu auch nicht langsam ging). Deshalb unter anderem mein voriger Text, damit Sie und andere verstehen, wenn ich bestimmte Dinge "kurzfristig" nenne. Es hängt bissel von der Perspektive ab, aus der man guckt. Ich habe Aquatropolis ehrlich gesagt nicht wirklich mitverfolgt (schade eigentlich) und kann mich also schwerlich dazu äussern, allerdings was die Stories und Ereignisse angeht - das kann mit Wolfenstein schon mal nicht verglichen werden, alleine deshalb, weil wir in 8 Jahren mindestens 16 Foren verschlissen haben (na gut, nicht ganz, aber fast - und nie archiviert! *g*).


    Mein Ziel ist es wie gesagt nicht, auf die "neuen" Mikronationalisten zu schimpfen. Ich sehe aber manches durchaus kritisch und deshalb auch mein obiger Text, in dem ich zumindest dafür werbe, daß ihr versteht, warum ich so schreibe, wie ich schreibe. Das hat ja offenbar geklappt. Übrigens ist die Charakterisierung "die jungen Spieler von heute sind mit Tempo und nicht mit Ausrichtung auf Nachhaltigkeit aufgewachsen" sehr gut getroffen. So in etwa ists auch von mir gemeint. Es fühle sich aber dadurch bitte niemand persönlich angegriffen (hoffentlich liest Herr Gried nicht mit? *g*)!


    und @Carmen... wie schon gesagt, die Motivation ist heute eine andere, ganz klar... Ihrem Beitrag kann ich eigentlich - insbesondere dem letzten Absatz - nur zustimmen. Ihr zweiter Beitrag trifft den Nagel auf den Kopf.


    saludos
    Chilavert

  • Zitat

    Dauerhaft bleiben werden dabei nur die MNs, die etwas Neues vom System her bieten, das eben noch nicht da war.

    Naja, ich glaube aus meiner Erfahrung heraus ja, es hat sehr viel mit Durchhaltewillen zu tun. So gibt es µNs, die seit 4-5 Jahren ohne jede Form neuartigen Konzepts mit schwacher Aktivität existieren. Mein Baby ist da natürlich ein Beispiel (seit 2005 - oh Mann, was hab ich meine Jugend vergeudet :hahaha: ). Meistens kommt es darauf an wie stark der "harte Kern" einer µN ist, und wenn dieser Kern nur aus einer Person besteht. Solange die den Willen hat, mit seinem Staat was zu machen, gibt es selbigen auch noch. Bei "Schnellschüssen" ist idS eben oft das Problem, daß man eben mal nen Staat gründet, zu dem aber eigentlich keine Verbindung hat.

  • Ich glaube vor 4 Jahren war Außenpolitik gleichbedeutend mit Lord Reis.


    Als ich vor vier Jahren in den MNs anfing war dieser Typ tatsächlich eine große Nummer und die damalige Außenpolitik diente eher dazu, andere Spieler kennenzulernen und den Kontakt untereinander zu festigen. Im Kern hat sich daran aber bis heute nichts geändert, der einzige Unterschied ist, dass man auf Alltagssprache und Alkoholika bei Staatsbesuchen weitgehend verzichtet und stattdessen Standardverträge abschließt, die sofort in der Schublade verschwinden.

  • Ich kann das alles verstehen und akzeptieren . Nur nicht,daß manche andere 'Denkweisen und Spielansätze
    unbedingt niedermachen müssen. Die Debatte hier zeigt sehr schön, warum die MNs den Bach runtergehen.
    Wenn ich mir überlege, wie wir damals mit Aquatropolis angekommen sihnd. Und was ist draus geworden, auch international.
    Wenn wir das Land nun nach zwei Jahren dichtmachen, dann eben nicht, weil wir es nicht mögen. Wir können nur kein 08/15 Aqua ertragen, dazu ist es uns einfach zu schade.Und wer weiß schon, was noch kommt...
    Was die Beliebigkeiten der Figuren angeht, da halte ich es mit den Traditionalisten.
    Wie schon gesagt, ich führe zwei Haupt-IDs.Eine seit mehr als dreieinhalb und die andere knappzwei Jahre. Und meine NIDs haben für die Ausgestaltung schon ihren Sinn, aber eben nicht mehr..
    Sie aber unabhängig in anderen Staaten zu platzieren käme mir nie in den Kopf.
    Als ich Enigma ins Seereich "eingeschleust" habe, stand es sogar in der Signatur, natürlich verschlüsselt, aber so simpel daß man es in einer Viertelstunde hätte knacken können, wenn man es versucht hätte. Sie hatte einen Bezug zu Pirx und das wurde nur soweit verborgen, wie es für die Handlung nötig war.
    Das werde ich übrigens auch weiter so halten.
    Was den Bürgerkrieg in einem den USA nachemfundenen Staat angeht, es wird sicher kein 1:1 Nachspiel.
    Und wer sagt, daß die Sache nur auf Zeit ist? Aus einem Bürgerkrieg diesen Ausmaßes kann doch alles mögliche erwachsen. In den Staaten kam die "Reconstruction" die an sich schon eine interessante Sache ist. Aber es gibt doch unendlich viele Möglichkeiten, wie sowas weitergehhen kannUnd das hängt eben vom Spielverlauf ab. Und wenn es nach einiger Zeit endet, wie Nr.1 schon sagte, hauptsache , es hat Spaß gemacht.iDerzeit ist es wohl nur ein Gedankenspiel. Wem es nicht gefällt, der braucht nicht mitmachen.


  • Wenn ich mir überlege, wie wir damals mit Aquatropolis angekommen sihnd. Und was ist draus geworden, auch international.
    Wenn wir das Land nun nach zwei Jahren dichtmachen, dann eben nicht, weil wir es nicht mögen. Wir können nur kein 08/15 Aqua ertragen, dazu ist es uns einfach zu schade.


    Ich glaube, die meisten möchten Aqua simoff, nur simon natürlich nicht. ;) Es wurde erst "unangenehm", zumindest in meinen Augen, als Nr.1 verschwand. So lange er durch die MNs geisterte und sein "irres" Potential verbreitete habe ich mich immer köstlich amüsiert! :)


    Er hat die MN geprägt wie kein anderer. Ist vielleicht wie bei einer Band.... geht der Sänger..... ist der Rest meist nicht mehr viel wert. Das geht vielleicht bei einer 08/15-MN wie Arcor gut, aber eben nicht bei Aqua. Sein Humor ist einfach nicht zu toppen gewesen. ;)