• Matt, von einem neutralen Standpunkt aus bin ich der größte Verfechter der Idee schon immer gewesen. Aber ich habe ein Projekt, das mir am Herzen liegt: Futuna. Ohne das wäre ich nicht in den MNs und deswegen kommt dessen Wohlergehen vor allen neutralen Sichtweisen ;)

    Bei mir heißt dein Futuna...dreimal darfst Du raten...Dionysos! ;)
    Wir haben allerdings das Glück, dass wir in uns geschlossen sind und uns der Kartenplatz und die Karte ansich eigentlich relativ egal sind. Friedliebend wir allerdings sind, wollen wir all unsere micronationalen Freunde auf einer Karte haben. ;)

  • Ich habe das gelesen, aber ich sage dir jetzt schon voraus, dass ihm das zu lang ist und er das lieber kompakt formuliert haben möchte.


    Die negativen Effekte mehrerer Karten sind:


    • Unübersichtlichkeit;
    • internationale Zusammenarbeit nicht nach Sympathie, gemeinsamen Interessen, kompatiblen Simulationskonzepten usw., sondern Kartenzugehörigkeit;
    • Zerbrechen z. T. langjähriger Völkerfreundschaften wegen Zugehörigkeit zu verschiedenen Karten;
    • fehlende gemeinsame Außendarstellung und Mitspielerakquise der Nationen;
    • Eingehen traditionsreicher Nationen mangels neuer Mitspieler;
    • Desinteresse an und Verkümmern gemeinsamer Großprojekte wie vEXPO, Microlympiade usw.;
    • ewiger, teilweise unter die Gürtellinie rutschender Streit um die "richtige", weil "beste" Karte


    Die positiven Effekte mehrerer Karten sind:


    Ich kenne keine. Sie machen die MN-Gemeinde weder übersichtlicher, noch konnten spezialisiertere Karten wie z. B. die GF ihre erhofften Möglichkeiten nutzen, da die Trennung sie vor allem in Bürgermangel und Inaktivität gestürzt hat.

  • Ich finde, eine Karte sollte schon eine Grundlage sein, Nachbarn und Entfernungen sind wichtig. Das ist die politische Grundlage und bis auf die DfA will ich nicht meine Freunde und Partner erst in Hinterindien finden. Klar hat Futuna ein Grundkonzept, allerdings sehe ich Inneres und Äußeres Simulieren immer als 50:50 an.

  • @Jefferson: Bis auf 2003 und eine kurze Phase 2005 hatte Futuna immer Bürgermangel, das ist in meinen Augen kein richtiges Argument. Man muss halt damit umgehen lernen ;) Ich werde es an ihn weiterleiten, danke für Zusammenfassung.

  • Sicherlich vertrete ich Gadoa, ist ja auch mein Projekt, aber ich bin noch in mehreren MNs und weiß wie schnell Projekte den Bach runter gehen, deshalb bin ich an dem Allgemeinwohl der MNs interessiert

  • Richtig....


    Also, ohne Regeln geht es nicht. Sollte es eine neue Karte geben mit der alle leben können und sich diese irgendwie aus den bisherigen Karten zusammensetzen, dann brauchen wir auch Regeln die aus allen drei Orgas kommen und alles beinhalten was unbedingt geregelt werden muss, aber dennoch sollten sie leicht verständlich sein und dafür könnte man ein "Faltblatt" entwickeln. ;)


    Zum jetzigen Zeitpunkt ist es zu früh um über definitive Regeln zu reden. Denn noch wissen wir nicht, ob das Ergebnis der Konferenz "JA, wir ziehen alle wieder zusammen" heißt. ;)

  • Eben. Und solange es von anderen Hilfestellung gibt ist der Umfang auch fast egal. Nur: Es gibt eben immer "Schweine" die Regellücken ausnutzen.

    Diese Erfahrung habe ich auch gemacht. Manchen macht es offenbar Spaß Regellücken konsequent auszunutzen und dann auf Paragraphen trotz (teils eigener Aussage!) Unsinnigkeit rumzureiten. Besser von Anfang an alles ordentlich machen, anstatt am Ende den Schaden zu haben.

    Eben nicht, die Länge der Regeln ist nicht egal, es schreckt doch jeden potenziellen MNler ab, sobald er mal die Regeln sieht, die länger sind als die Steuergesetze der BRD.

    Die Steuergesetze Deutschlands sind das komplexiste Gesetzeswerk der Welt, dagegen ist das AIC-Regelwerk ein Scherz (von der Länge her). Aber bereits gesagt wurde, nicht alle Regeln sind stets relevant. Für die Eintragung muss man sich nicht die Wahlmodi der Leitung durchlesen et vice versa.

    Hilfreich wäre auch, wenn das Regelwerk nicht in "Beamtendeutsch" geschrieben wäre :)

    Meiner Erfahrung nach ist Beamtendeutsch zwar schwer, aber wirklich notwendig. Eine FAQ oder eine Art "Regelwerk für Fußgänger" wäre sicherlich als Alternative (nicht als Grundlage, sondern zur Praxis) hilfreich.

  • Als Vertreter der Zunft kann ich dir sagen: Beamtendeutsch muss nicht sein und wird selbst von den Verwaltungen nicht mehr gewünscht, da gilt - je hochgestochener, desto arroganter. Und darauf reagiert der gemeine Bürger äußerst aufgebracht, erst recht im Bereich Ablehnungen oder Belehrungen. ;)

  • "Beamtendeutsch" ist das Regelwerk der AIC sicherlich nicht, es wurde sich nur darum bemüht, möglichst präzise Formulierungen zu finden.

    Naja...ich finde ein Regelwerk einer deutschen MN - Organisation sollte wenigstens in zeitgemäßem Hochdeutsch verfasst werden. Stört mich zwar nicht ungemein, wenn ich über "souverain" oder "Tribunal Constitutionnel" stolpere, aber ersteres ist schlicht falsch und zweiteres...naja...halt auch nicht deutsch. ;)


    Ist jetzt weder als Argument gegen irgend etwas gemeint noch ein beachtenswerter Kritikpunkt. Mir nur so beim durchschauen eingefallen.