Phönix aus der Asche

  • Ich bräuchte bitte jemanden, der mir hier die Pixel in Größe umrechnet. Gemeint ist das schraffierte Futuna-Gebiet + die braunen Flecken links und unten:


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  • Statt mich langweiliger Weise selbst entscheiden zu müssen, will ich mal etwas testen. Daher überlasse ich den hier Anwesenden, so sie denn Interesse haben, die Entscheidung, was der Shah in Anbetracht der jüngsten Regierungskrise zu tun gedenkt. Das sind drei Entscheidungen mit den groben Konsequenzen angefügt. Jeder Interessierte hat eine Stimme und am 17.09. werde ich dann die Auswahl abschließen. Wünsche außerhalb der Wahlmöglichkeiten werde ich nicht beachten.


    Hintergrund: Die futunische Regierung hat sich soeben drastisch verkleinert, da die Hälfte der Wesire und das dahinterstehende Hohe Haus des Einhorns mit der Politik und dem Regierungsstil des Großwesirs nicht einverstanden war. Der Shah hat nun die Möglichkeit unter Mithilfe des Hohen Rates eine neue Regierung einzusetzen oder den Großwesir zu unterstützen.


    Wahlvariante A (für die ich mich aus Bequemlichkeit selbst entschieden hätte): Der Shah deckt den Großwesir und lässt diesen in seinem Kurs fortfahren. Im Wesentlichen bleibt es bei der geteilten Aufmerksamkeit zwischen Wiederaufbau und Wiederbewaffnung. Das Misstrauen gegenüber jeglichen "Großmächten" wird weitergetrieben und mündet in einer Futunischen Hegemonie, die mehr und mehr als Basis für eine eigene Machtgewinnung genutzt werden soll. Der Großwesir wird weiterhin keine feste Bindungen oder Partnerschaften anstreben, nutzt jedoch Instabilität und internationale Krisen aus, um auf Kosten anderer den eigenen Einfluss auszuweiten.


    Wahlvariante B: Der Shah gibt seine Zurückhaltung auf und das Hohe Haus des Phönix übernimmt wesentliche Teile der Regierungsverantwortung. Damit kommt es zu einer weit konservativeren Innen- und Außenpolitik, bei der sich Futuna mehr auf Chinopien und Irkanien verlässt, aber auch Dreibürgen versucht anzunäheren. Die Futunische Hegemonie wird jenseits der Autonomien für Hargan und Khotso in ein Innen- und Außenreich geteilt, bei dem das Außenreich den futunischen Prinzen zugeteilt wird, die ihre Herrschaftsgebiete nach einen Vorstellungen zu gestalten denken. Entsprechend werden der Peripherie dann die meisten Mittel gestrichen und diese für den Wiederaufbau auf Kosten der armen Klientel verwendet.


    Wahlvariante C: Der Shah lässt sich nach einer Diskussion mit Sprecherin Yara Nadir darauf ein, dem Hohen Haus des Einhorns die Regierung zu überlassen. Die Futunische Hegemonie wird dadurch dann in eine Föderation überführt; der wesentliche Fokus liegt auf der Modernisierung und Digitalisierung des Landes im Rahmen des Wiederaufbaus. Im Außenbereich kommt es zu einem eher radikalen Bruch, bei dem Futuna die Schaffung internationaler Strukturen fördern würde und Zusammenarbeit mit jedem der willig ist einzugehen. Das Militär würde dabei auf eine kleine moderne Truppe zusammengeschmolzen werden, da man Futuna in eine internationale Sicherheitsarchitektur einzubetten versucht(und es natürlich wesentlich billiger ist).


    Wenn keiner abstimmt, ist das auch nicht schlimm, aber da eine solche Abstimmung in Futuna kaum stattfinden wird und ich alle drei Szenarien bespielen würde, ist mir das so auch recht.

  • Antwort B.

    Mit Begründung: Futuna würde sich wieder auf seinen eigentlichen Kern, sein eigentliches Selbst "beschränken" und sein Augenmerk erneut auf Chinopien, Irkanien und Dreibürgen richten. Das Ladinien Nach wie Vor offen auf Futuna zugehen würde, versteht sich von selbst. Internatioale Zusammenarbeit, zum Beispiel beim Thema Weltpostverband, Handel und Luft(schiffs)linien ist damit nicht ausgeschlossen, würde sich aber wohl auf dem Niveau der realen Welt etwa um 1900 abspielen. Die Nationen und Reiche behalten eben, ehlicherweise, ihren eigenen Vorteil im Auge.

  • B aus Prinzip.

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  • Ich könnte es wie jeder andere auch machen und einfach verschwinden, aber ich bin nicht jeder andere und wollte es nie sein. Ich ecke halt an. Darum verfasse ich euch mal einen richtigen Abschiedspost. Witzigerweise bin ich vor ziemlich genau 15 Jahren in den MNs gelandet; meines Erachtens über einen Link auf Weltverschwörung.de, ein Forum, in dem ich damals über Politik und Gesellschaft schwafelte. Meine erste MN war Hedonesia und meine ID Tizian Rèvat. Recht schnell erhielt ich damals den Posten des Umweltministers und war auch sonst sehr aktiv. In der Folge spaltete sich allerdings die Spielerschaft in Hedonesia und ein Spieler und dessen "Anhänger", zu denen auch ich gehörte, gründeten am 12.8. (ungeplante Inversion der Gründung Hedonesias am 8.12.) als Heimat Futuna. Im Gegensatz zu heute stammte erlösenderweise nur 60% der damaligen Ausgestaltung aus meiner Kreativität. Das Futuna von 2003 war eher eine Spaß-MN, jedenfalls nahmen wir uns selbst nicht ernst.



    Das Futuna der Anfangszeit fiel in den Umbruch vom BIK zur IOK/OIK und erlangte dank Veto des angestrebten nördlichen Nachbarns Acadea und Vicky A. of Ray in 2003 keinen Kartenplatz. Ein gewisser Faantir Gried (Sohn der Savanne, leidenschaftlicher Teetrinker, Distelzüchter) wurde dann Wesir für Äußeres. In dieser längst vergessenen Zeit war er kein arrogantes Ekel, sondern freundlich, zuvorkommen und ein wenig verschmitzt. Im Dezember 2013 wurde Futuna dann mit Hedonesia in einer Versöhnungsaktion zu Taladas zusammengefasst. Zu dieser Zeit war ich auch in anderen MNs aktiv (Tir, Drachenstein, Dionysos, Vulcanien, Falkenland). 2004 wäre vielleicht mein Endjahr in den MNs geworden, denn Taladas funktionierte nicht wirklich. Die Leute wurden reihenweise inaktiv, das Konzept war wirr und passte zu keiner der beiden MNs wirklich. Zum Jahreswechsel wurde ich dann Rebell und Spalter.


    Als im Sommer 2005 Futuna endlich auf die Karte kam und auch der Spieler hinter dem Schah 2006/7 entgültig hinschmiss, baute ich Futuna erbarmungslos um (allerdings auch mit Wohlwollen der damals noch vorhandenen anderen Spieler). Mit dem neuen Konzept erfolgte die zweite Blüte der MN mit ca. 10 aktiven und halbaktiven Spielern. Die Jahre danach waren das langsame Abflauen der Aktivität und Spielerschaft. Futuna endete nicht einfach so, es siechte dahin. Und da ich auch nach deren Ausscheiden mit dem Gros der Spieler noch sehr gute reale Kontakte hatte/habe, weiß ich, dass es zu 90% RL-Verpflichtungen waren, die zum Ende des Bespielens beitrugen. Die sind alle nicht mehr in den MNs aktiv. Ein Problem war auch meine zunehmende Motivationsschwäche in Bezug auf die Niederschrift. 50% der durchaus komplexeren Ausgestaltung war nirgendwo richtig niedergeschrieben und dennoch faktisch Voraussetzung zum Spielbetrieb.


    Zu diesen Zeiten wirkte ich aktiv an einer Menge unterschiedlicher Handlungen und Projekte mit. Es ist schon erstaunlich, wieviel Zeit man in absolut virtuelle Dinge mit geringem Mehrwert stecken kann. VETO, GF, CartA, UVNO, RdN etc. waren allesamt durch den blöden Gried gegeißelt und zum Teil auch mitgestaltet.


    Aber nunja, die Luft ist endlich raus ;) Ich danke allen, die mich auf diesem Weg begleitet haben, ob als Spielpartner oder Opfer meiner "Spielkunst". Das Projekt Futuna samt Anhang geht an Turanien, wenn man es dort wirklich will, damit die nachbarschaftliche Ausgestaltung nicht weg ist. Platz ist auf der Karte auch sonst noch genug und das eine ungewöhnliche Land wird niemanden abhalten, eintausend islamische Irans oder Wüstenisraels zu gründen. Davon abgesehen ist Futuna knapp die Hälfte seiner Existenz sowieso nur reserviert gewesen, egal ob aktiv oder nicht. Von daher wird Kartenplatz sowieso meistens überbewertet.


    Morgen endet die zweiwöchige Bewerbungsfrist für meinen Nachfolger bei der CartA als Serviceleiter. Ich werde den Posten nicht wieder antreten. Bedenkt: Im Gegensatz zu anderen ist euch mein Abgang bekannt und ihr könnt handeln. Ich bin morgen in jedem Fall weg; bestenfalls noch als Ansprechpartner für Turanien bezüglich der Übernahme zu erreichen. Bewerbt euch also bis dahin und verhindert die Situation, die wir schon Dutzende Male mit anderen hatten.

  • Schade, dass wir ein Urgestein der deutschen MN-Szene mit dir verlieren, auch wenn wir beide nicht viel miteinander zu tun hatten. Mir wirst du nicht nur wegen deiner Verdienste an der "Front" der CartA in Erinerung erhalten bleiben sondern auch wohl als der einzige deutsche MNler, dem in DB eine Einhornparodie gewidmet ist. :D
    Wir hatten dort mal einen Störer, dem du wohl mal auf die Füße getreten bist und der dann ein wenig schmeichelhaftes Interview mit besagten Einhorn namens Gaantir Fried aus dem Fahtum Schutuna führte.

    Es heißt ja aber auch, dass das verfassen eines Abschiedsposts eine Wiederkehr impliziert. Ich wünsche dir viel Erfolg in deinem RL-Dasein.

  • Machs gut! Du hast die MNs generell spannender und lebhafter gemacht. Bis es Niemanden mehr gibt, der sich daran erinnern kann, wirst du definitiv eine MN-Legende bleiben!

    Und ganz persönlich; du hattest oft Recht, auch wenn mir das nicht immer gefiel.

    Ciao!